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Oldtimer 1939

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Citroen Oldtimer

Geschichte

Leitung von André Lefèbvre und Flaminio Bertoni, die 1955 auch für den Nachfolger Citroën DS verantwortlich waren. An der Entwicklung des Fahrzeugs war auch Jean Daninos beteiligt, der 1939 die FACEL-Metallwerke und später das Serienkarosseriebau-Unternehmen Facel-Métallon gründete. Aus Letzterem ging die Automarke Facel Vega hervor.

Technik

Die Citroën Traction Avant hatten viele technische Merkmale, die im heutigen Automobilbau Standard sind. Der TA gehört zu den ersten Wagen mit selbsttragenden Karosserien. Dadurch waren sie leichter und hatten einen tiefer liegenden Schwerpunkt als die Konkurrenten. Durch den Einbau des Motors hinter und dem Getriebe vor der Vorderachse wurde eine gute Lastverteilung erreicht. Die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeuges war 130 km/h. Mit den einzeln an doppelten Querlenkern und Drehstabfedern aufgehängten angetriebenen Vorderrädern und der starren Hinterachse, die an zwei Längslenkern mit Drehstabfedern und einem Panhardstab geführt wurde, erreichte man eine für die damalige Zeit hervorragende Straßenlage und ausgezeichneten Komfort. Das Fahrzeug wurde auch als „Gangster-Limousine“ bezeichnet, da es bei Verbrechern wegen seiner überdurchschnittlich guten Fahreigenschaften beliebt gewesen sein soll.

Ein Werbespruch von Citroën lautete: La Traction Avant dompte la force centrifuge, übersetzt: Der Traction Avant zähmt die Zentrifugalkräfte. 1934 wurden auf dem Pariser und Brüsseler Autosalon auch einige 22 CV mit Achtzylinder-V-Motor, 3,82 Litern Hubraum und 100 PS vorgestellt. Diese Wagen hatten in die Kotflügel eingelassene Scheinwerfer. Die ersten Fahrzeuge waren mit einem Ford-Motor ausgerüstet, weil der eigene Motor noch nicht serienreif war. Insgesamt sollen rund 20 Fahrzeuge dieses Typs gebaut worden sein. Über den Verbleib dieser Fahrzeuge heißt es, sie seien in 11 CV umgebaut und die besonderen Frontteile ausnahmslos zerstört worden.